Die Erfahrung anderer Städte zeigt, dass das (auch teilweise) Abschalten der Straßenbeleuchtung automatisch "lichtscheues Gesindel" anzieht und die Einbruchs- und Diebstahldelikte stark ansteigen. Der zu erwartende Schaden steht in keinem Verhältnis zum Nutzen, unabhängig vom Imageschaden als dunkle und unsichere Stadt Norderstedt.
Daher können Einsparungen nur durch Verkauf oder sparsamere Lichttechnik bewirkt werden. Die Investition ist leider teuer (bereits als sehr guter Vorschlag "LED Technik" hier im Bürgerhaushalt).
Deswegen ein zusätzlicher Vorschlag zur zügigen Umsetzung sparsamer Lichttechnik (LED):
Die "Bereitstellungsgebühr" der Straßenbeleuchtung ist bereits mit dem Neubau einer Straße abgegolten. Niemand würde verstehen, eine zusätzliche Abgabe entrichten zu müssen.
Jedoch könnte eine Energiezuführungsgebühr zu Straßen (-abschnitten) bezogen auf die angrenzende Grundstücksfläche der Anwohner und auf die Anzahl Straßenlaternen umgelegt werden. Dies ist bereits im privaten Bereich für Wasser, Strom und Gas mittels Grundpreis und Arbeitspreis realisiert.
Im Bereich Straßenbeleuchtung ist der "Arbeitspreis" in Form einer Energiezuführungsgebühr aber nicht realisiert und könnte zum Zweck zügiger Modernisierung auf sparsame LED Technik (eventuell zeitlich begrenzt) eingeführt werden.
Vielleicht kennt jemand die ungefähre Anzahl Straßenlaternen in Norderstedt?
Bei Energiezuführungskosten von fiktiven 5 Euro je Straßenlaterne sollte doch eine zügige Modernisierung möglich sein. Und wie viel Anwohner "teilen" sich eine Straßenlaterne? Die Kosten pro Bürger sollten also absolut gering sein.
Norderstedt würde im Bereich Straßenbeleuchtung auch ökologisch eine attraktive und führende Stadt mit niedrigen Betriebskosten durch sparsame Lichttechnik sein. Eventuell sind Fördergelder des Bundes zusätzlich abrufbereit? Dann schnell und jetzt handeln.