Die Grundschule Pellwormstraße beanstandet seit Jahren den unsicheren Bodenbelag des Sportplatzes. Die aktuelle Situation ist leider so, dass vernünftiger Sportunterricht für die rund 200 Schüler bereits bei geringer Feuchtigkeit in den Morgenstunden nicht möglich ist.
Grund dafür ist die Tatsache, dass der Kunstrasen einer extremen Nutzung ausgesetzt ist. Denn der kleinen Grundfläche des Schulgeländes ist es zuzuschreiben, dass der Bereich nicht nur als Sportplatz dient, sondern gleichermaßen auch als Pausenhof während der Schulzeit sowie als Freifläche für den Hort im nachschulischen Sektor. Im Laufe seiner bereits 18-jährigen Nutzung hat sich der Kunstrasen daher extrem stark mit Sand verdichtet, weswegen das Regenwasser nicht abfließen kann. Dadurch bilden sich im Halbschattenbereich des Sportplatzes, am Rande der Parkanlagen, stellenweise gefährliche Schmierbeläge und im Winter entwickeln sich aus den großen Pfützen auf dem gesamten Platz sogar Eisflächen. In diesen Fällen steht der Sportplatz gar nicht mehr für seine drei o.g. Funktionen zur Verfügung, da die Unfallgefahr viel zu hoch ist.
Die Trocknungszeit des Sportplatzes nach einer Regenperiode erstreckt sich über mehrere Tage. Selbst eine regelmäßige Reinigung des Sportplatzes mit einem dafür vorgesehenen Reinigungsgerät kann hier keine Abhilfe schaffen.
So geschah es auch mehrfach, dass geplante Bundesjugendspiele aus Sicherheitsgründen abgesagt werden mussten, da der Sportplatz für Laufen, Springen und Werfen nicht geeignet war.
Diese Misslage wird jedes Jahr bei den Sicherheitsbegehungen durch die Stadt selber erneut festgestellt; die Erneuerung des Kunstrasens wurde aber letztendlich leider immer wieder ausgesetzt.
Unser Ziel ist es jedoch, den Kindern einen vernünftigen Sportunterricht im Freien ebenso möglich zu machen wie z.B. eine sichere Durchführung der alljährlichen Bundesjugendspiele. Darüber hinaus wollen wir den Schülern in der unterrichtsfreien Zeit Bewegungsanreize bieten. Denn: Wenn die Kinder schon im Unterricht still sitzen müssen, dann sollen sie zumindest in den Pausen die Gelegenheit haben, sich sportlich SICHER zu betätigen und ein wenig auszutoben. In den Pausen spielen und toben zu können, fördert den Breitensport schon in ganz jungen Jahren. Nur so können die Kinder an der körperlichen Fitness, dem Ausgleich von Bewegungsmangel und letztendlich am Unterricht selbst auch Freude haben.
Sport und Bewegung fördert das Lernen. Die Bildung unserer Kinder ist wichtig und daher natürlich auch gut für Norderstedt.
Die Verbesserung des desolaten Zustandes in Form einer Erneuerung unseres Sportplatzes muss dringend angegangen werden!
Wir bedanken uns daher schon jetzt für Ihre Stimme!!!
„Die Interessenvertreter der Grundschüler“