Attraktivität des Moorbekparks durch Leinenpflicht erhöhen

node metatags
Ordnung, Sicherheit
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Zu meinem Bedauern muss ich feststellen, dass der Moorbekpark im Laufe der Jahre immer mehr zum Hundeauslaufpark degradiert ist. Der durch die Wohnungsbaupolitik der Stadt geförderte Zuzug von Menschen hat auch die Anzahl der Parkbesucher erhöht, und zwar sowohl die mit als auch ohne Hund. Da die meisten Hunde nicht angeleint sind, hat sich entsprechend auch das Konfliktpotenzial erhöht.

Ein trauriger Höhepunkt ist bis dato eine Beißattacke auf dem großen Spielplatz im Mai 2012, bei der eine Familie von einem nicht angeleinten Hund mehrmals gebissen wurde. Gerade dieser Vorfall zeigt, dass die strikte Auslegung des Gefahrhundegesetzes durch das Ordnungsamt nicht mehr zeitgemäß ist.

Der Moorbekpark befindet sich nicht irgendwo auf dem Lande im Kreis Segeberg, sondern mitten in Norderstedt, einer Stadt die unmittelbar an Hamburg angrenzt. Bezüglich Bevölkerungsdichte herrschen in Norderstedt-Mitte hamburgische Verhältnisse. So gilt im gesamten Stadtgebiet von Hamburg eine allgemeine Anleinpflicht, die ihre guten Gründe hat. Wenn beispielsweise gerade in den Morgenstunden freilaufende Hunde rudelähnlich im Park unterwegs sind, ist es für viele Kinder und manchen Erwachsenen eine echte Mutprobe, sich den Weg durch die Hunde zu bahnen. Dieser Zustand kann bei bestem Willen nicht als normal bezeichnet werden.

Vermutlich wäre die Anzahl der Kinder, die den Park als sicheren Schulweg benutzen würden wesentlich höher, wenn die Hunde angeleint wären. Stattdessen fahren fast alle Kinder entlang der Heidbergstraße, die verkehrstechnisch bestimmt nicht sicherer ist. Die Verbotsschilder für Hunde auf den Spielplätzen interessieren besonders morgens und abends die wenigsten Hundebesitzer.

Ein Blick Richtung Stadtpark zeigt eindrücklich, dass dessen hohe Attraktivität in erheblichem Maße der dort vorhandenen Anleinpflicht zu verdanken ist.

Um die Attraktivität und den Nutzwert des Moorbekparks entscheidend zu erhöhen, führt deshalb kein Weg an einer allgemeinen Anleinpflicht für Hunde vorbei. Ja, allein sie wäre schon eine einfache, schnelle und kostengünstige Maßnahme um den Park auf Vordermann zu bringen.

Hinweise aus ähnlichen Vorschlägen: 

Nutzer/in Koga 03 schreibt:
Ich befürworte eine Leinenzwang für den Moorbekpark, da immer wieder freilaufende Hunde in den Sandkästen der Spielplätze zu finden sind.

Hinweise der Verwaltung
wird nicht geprüft

Kommentare

Also das ist der x-te Vorschlag um den Ärger mit den Hunden in den Griff zu bekommen.. Jetzt sollte mal die Stadtverwaltung aktiv werden.....muss denn erst jemand schwer verletzt werden.......

Entscheidend sollte hier aber nicht die Anzahl gleicher Vorschläge zu einem Thema sein sondern die Bewertung. In einer Demokratie sollte die Mehrheit entscheiden und nicht der der am lautesten schreit.

man sollte nicht per se alle Hundehalter kritisieren, aber einige Ausnahme sind da offenbar unbelehrbar...

Das mit den freilaufenden Hundern trifft auch auf den Rantzauer Forst zu wie in Vorschlag 501 beschrieben. Unter dem Suchbegriff Hunde erfahren wir so einiges dazu. Ich hoffe, das bei der Gewichtung der Themen auch nach diesem Schwerpunkt "gegoogelt" wird!

ich mag mich wiederholen, aber ich möchte kein Hundehalter in Norderstedt sein, weil eine kleine Minderheit den Rest in Misskredit bringt. Das sollten die Bürger mal entsprechend beachten!

Als ich heute in den Moorbekpark von der Heidbergstr. kommend ging, ist mir aufgefallen, wie schlecht dieser Park und in sofern der Spielplatz auf grund der vielen großen Bäume einzusehen ist. Dies birgt natürlich auch ein gewisses Gefahrenpotential im Park. Bäume sind erhaltenswert, aber hier sind die falschen Bäume gepflanzt worden und dann auch noch zu viele.

@HaJo: Im Rantzauer Forst sind auch ganz viele Bäume. Dort ist die Gefahr noch viel größer. Da muss unbedingt mal was gemacht werden ;-)

Ich nehme die Kommentierung vom 03.06.2013 zurück, nachdem ich mir die Situation von der Parkseite angesehen habe. Sehe ich heute anders und würde diesen Beitrag nicht mehr schreiben.

Als Anwohner am Moorbekpark kann ich auch nur bestätigen, dass es immer wieder Situationen gibt, in denen sich Hundehalter sehr uneinsichtig in der unmittelbaren Nähe der Spielplätze verhalten (selbst wenn man überaus freundlich ist). Es ist natürlich etwas unfair für alle verantwortungsvollen Hundehalter und deren Tiere, wenn hier ein allgemeiner Leinenzwang gefordert wird. Allerdings wird man dem Thema, denke ich, nicht anders beikommen. Es gibt Flächen im Moorbekpark, die würde ich als Hunde-Auslauffläche ausgeben. Dann haben Kinder und Hunde ihre adäquaten Angebote.

Ein vernünftiger Vorschlag, der für alle Parks gelten sollte!

Das Thema wurde schon 2011 angesprochen. Ich bin selbt Hundebesitzer und bin froh, dass es in Norderstedt noch die Möglichkeit gibt, den kleinen Hund ohne Leine laufen zu lassen. Ich will noch kurz bemerken, dass die meisten Hunde friedlich sind und sich überwiegend in der Nähe des Besitzers aufhalten. Somit besteht auch keine Gefahr für Kinder.