Das Gefahrhundegesetz Schleswig-Holstein von 2005 verbietet im § 2 Absatz 3, Ziffer 3, Hunde auf Badeplätze, Kinderspielplätze und Liegewiesen mitzunehmen.
An den Norderstedter Kinderspielplätzen stehen zusätzlich Schilder mit Piktogrammen, die auf das Verbot von Hunden hinweisen.
Die Spielplätze sind überwiegend in Grünzüge und Parks eingebettet, die nicht eingezäunt sind. Einzäunungen einzelner Bereiche beeinträchtigen das Landschaftsbild, erschweren die Pflege oder verursachen zusätzliche Kosten.
Der Vorschlag, Spielplätze generell einzuzäunen, wird daher verwaltungsseitig abgelehnt.
Soweit für konkrete Spielplätze Konflikte und Probleme durch Verschmutzung oder gar Gefährdung durch Hunde bekannt werden, wird von der Verwaltung geprüft, durch welche Maßnahmen Abhilfe geschaffen werden kann. Dabei wird auch die Einzäunung der Spielplatzfläche geprüft.
Kommentare
beuys64 |
Ich würde mir eine Gesellschaft wünschen, in der Individuen auf andere Rücksicht nehmen. Alle Interessen gegen andere mit Zäunen abzugrenzen, halte ich für nicht sinnvoll, aber eine geeignete Räson gegenüber ignoranten Hundebesitzern(innen) schon (z. B. 50 Pflichtstunden "ehrenamtliche Tätigkeit" in einer Schule: Zäune streichen, Schneeräumen auf Schulhöfen, etc.)
maoni yangu |
Kinder mögen Hunde. Die meisten Hunde mögen Kinder. Es kommt auf "Herrchen & Frauchen" an, dieses Verhältnis nicht einzutrüben oder mit Hundekot zu beschmutzen.
Falkenberger |
Der rücksichtslose Hundebesitzer lässt sich auch von Zäunen nicht abhalten. Schon öfter habe ich beobachtet wie Hunde von ihren Führern direkt auf die schönen Sandflächen geschickt werden. Der Hundebesitzer der an seine Mitmenschen denkt, kommt überhaupt nicht auf die Idee sein Tier in der Nähe eines Spielplatzes sein Bedürfnis verrichten zu lassen. Wirkliche Abhilfe schaffen in dieser Problematik nur Bußgelder in empfindlicher Höhe. (Beispiel München: 900,- € für nicht entfernten Hundekot auf Spielplatz)
stinker |
ich kann mich Falkenberger nur nahtlos anschließen.
zausel52 |
Hunde auf Spielplätzen geht wirklich gar nicht. Ich denke aber, das Thema "Hund" ist noch weitreichender, als nur Spielplätze diesbezüglich zu sichern. Spielstraße mit Hundeauslaufplatz finde ich auch nciht gut. Ich bin leider ein ängstlicher Mensch, zumal schlechte Erlebnisse mein Verlangen nach mehr Sicherheit begründet. Vielleicht sollte man eher an die Hundehalter herantreten, als die Hunde "auszuschließen" (Hundeführerschein-Pflicht oder so etwas ?) Bei allem was gefordert wird, ist immer noch eine Kontrolle notwendig, die auch machbar sein muss. Leinenzwang kontrolliert doch keiner und wie soll das auch gehen.
Ich hoffe, dass das Thema Hund und Hundehalter im Hinblick auf die Sicherheit Beachtung findet.