Mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen

node metatags
Soziales, Integration
Ausgabe

Mittlere Bewertung

+0,6
Anzahl Wertungen: 219

Leider hat nicht nur Norderstedt, im vergangenen Jahrzehnt, versäumt, sich um den sozialen Wohnungsbau zu kümmern. Das sich daraus ergebene Problem, viel zu hohe Mietkosten, hat jetzt die ältere Bevölkerung, weil die Renten zu niedrig sind und auch junge Familien, die gezwungen werden das beide Elternteile arbeiten müssen, auszubaden. Das ist sozial ungerecht.

Hinweise der Verwaltung
wird geprüft
Hinweise der Redaktion: 

In Norderstedt – genauso wie bundesweit – verringert sich die Anzahl der preisgebundenen, im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung errichteten Wohnungen kontinuierlich. Dies liegt u.a. an Gesetzesänderungen, die zu einer Verkürzung der Mietpreisbindung geführt haben, sowie an der geringen Attraktivität der Förderbedingungen in der seit längerem anhaltenden Niedrigzinsphase.
Die Stadt Norderstedt hat hierauf reagiert: die Stadtvertretung hat am 23.04.2014 mit großer Mehrheit beschlossen, dass zukünftig bei der Ausweisung neuer Bebauungsgebiete 30% der Geschossflächen für den geförderten Wohnungsbau gesichert werden sollen. Diese Regelung soll mittel- und langfristig zu einer Entspannung des Wohnungsmarktes führen, so dass auch finanziell schwächere Einwohnerinnen und Einwohner leichter eine geeignete Wohnung finden können.
Zudem wurde 2018 das „Bündnis für Wohnen“ in Norderstedt ins Leben gerufen. Die Stadtverwaltung, die Kommunalpolitik, die Wohnungswirtschaft und weitere Akteure am Wohnungsmarkt arbeiten intensiv an einem zukunftsgerichteten Konzept zur dauerhaften Sicherstellung der Wohnraumversorgung – in allen Preissegmenten.

Stellungnahme der Verwaltung

In Norderstedt – genauso wie bundesweit – verringert sich die Anzahl der preisgebundenen, im Rahmen der sozialen Wohnraumförderung errichteten Wohnungen kontinuierlich. Dies liegt u.a. an Gesetzesänderungen, die zu einer Verkürzung der Mietpreisbindung geführt haben, sowie an der geringen Attraktivität der Förderbedingungen in der seit längerem anhaltenden Niedrigzinsphase.

Die Stadt Norderstedt hat hierauf reagiert: die Stadtvertretung hat am 23.04.2014 mit großer Mehrheit beschlossen, dass zukünftig bei der Ausweisung neuer Bebauungsgebiete 30% der Geschossflächen für den geförderten Wohnungsbau gesichert werden sollen. Diese Regelung soll mittel- und langfristig zu einer Entspannung des Wohnungsmarktes führen, so dass auch finanziell schwächere Einwohnerinnen und Einwohner leichter eine geeignete Wohnung finden können.

Zudem wurde 2018 das „Bündnis für Wohnen“ in Norderstedt ins Leben gerufen. Die Stadtverwaltung, die Kommunalpolitik, die Wohnungswirtschaft und weitere Akteure am Wohnungsmarkt arbeiten intensiv an einem zukunftsgerichteten Konzept zur dauerhaften Sicherstellung der Wohnraumversorgung – in allen Preissegmenten.

in Planung

Kommentare

Was ist daran sozial und was ist daran ungerecht?

Wo gibt es denn überhaupt sozialen Wohnungsbau in Norderstedt? Gebaut wird an jeder Ecke, nur die Mieten/ Preise für diese Neubauten sind für Gering-/Normalverdiener viel zu hoch. Im Gegenzug wird günstiger Wohnraum noch abgeschafft. Wohnungsbaugenossenschaften, wie Adlershorst z.B., forderten von ihren Mietern unter anderem 20% Mieterhöhung in 1,5 Jahren (da immer mehr Wohnungen in den letzten Jahren aus der Wohnraumförderung heraus gefallen sind). Sozial ist das sicher nicht. Hier besteht dringend Handlungsbedarf.